Samstag Abend Anfang Juli: es schellte bei uns, ein junges Paar stand mit einem Katzentransporter vor der Türe. Sie möchten die Katze bei uns abgeben, sie hatten sie am selben Nachmittag mit viel Mühen (und einem Besen?) in ihrem Hinterhof eingefangen.
Ja und da war sie nun bei uns, extrem verstört und aggressiv, die Türe zum Transporter ließ sich nur mit Werkzeugen öffnen. Und dann war eine rote Katze sofort im hintersten Versteck gelandet und fauchte und spuckte alles an. Die Fangaktion muss wohl sehr traumatisch gewesen sein, das Maul war blutig, ein Zahn wohl ausgeschlagen. Aber man konnte ja nichts machen.
Erst nach Tagen konnten wir aus gesicherter Entfernung erkennen, dass es sich um einen unkastrierten Kater wohl schon älter handelt. Wir tauften ihn Freddy.
Inzwischen fasst er langsam Vertrauen zu uns, läuft herum, auch wenn Personen im Raum sind und hat tatsächlich schon Schleckpaste und andere Leckerli vom Finger genommen. Aber streicheln und anfassen geht immer noch nicht, geschweige denn ihm zum Tierartz zu bringen. Zum Glück hat Freddy keine Probleme mit den anderen Katzen.
Es wird aber noch viel Zeit ins Land gehen, bis wir an eine Vermittlung von Freddy denken können, wenn überhaupt. Wir suchen deshalb für diese Zeit Paten für ihn.