Katzenschutzverein Fürther Samtpfoten e.V.
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Peterle, geb. ca. 2022, männlich

Peterle, geb. ca. 2022, lief letzten Herbst einer alten Dame in Oberasbach zu. Dort konnte er wegen der bereits vorhandenen älteren Artgenossen und auch des hohen Alters der Finderin nicht bleiben, wir wurden um Hilfe gebeten.

 

Peterle war bei uns zu Beginn sehr verstört, sicherlich wurde er öfter auch mal verjagt und begegnete so den Menschen und der neuen Situation zunächst sehr misstrauisch. Er versteckte sich den ganzen Tag, erst am Abend bekam man ihn zu sehen. An Anfassen und Streicheln war die ersten Wochen nicht zu denken.

 

Inzwischen hat sich Peterle eingelebt, seine Bezugsperson liebt er heiß und innig, da sind immer stürmische Schmuseeinheiten angesagt. Leider bisweilen allzu stürmisch, er vergisst immer wieder, dass menschliche Beine und Arme kein schützendes Fell haben. Und zwicken ist seine große Leidenschaft, da nützen meist auch heftige Ansagen wenig. Er ist einfach ein Raufbold und eine Katze mit eigenem Willen durch und durch, was ihn dann auch wieder extrem liebenswert macht.

 

Peterle hätte eigentlich bei uns bleiben und sich in die kleine Gruppe der Stammkatzen eingliedern dürfen. Aber leider war er auch hier zu stürmisch, wollte alles sofort für sich alleine, insbesondere seine Bezugsperson. So hat er sich mittlerweile die Feindschaft der beiden führenden Kater zugezogen, die ihn immer wieder verjagen wollen. Auch wenn manche Tage ohne Streitereien vergehen, müssen wir ihn immer wieder wegsperren, vor allem nachts oder wenn wir längere Zeit abwesend sind.

 

Mit ruhigeren Kätzinnen hingegen kam Peterle bisher zurecht. Diese hat er ohne Probleme akzeptiert, wenn diese in seine Räumlichkeiten einzogen.

 

Deswegen haben wir uns schweren Herzens entschlossen, für unser Peterle ein ruhiges und stressfreies Zuhause bei einem lieben Menschen zu suchen, der aber sehr erfahren im Umgang auch mit „Charakterstarken“ Katzen sein sollte. Kinder und andere männliche Artgenossen sollten aus den beschriebenen Gründen nicht im Haushalt leben. Möglicherweise legt Peterle seine manchmal doch lästige Rauflust und Zwickerei auch ab, wenn er weniger Stress hat und keine angestauten Aggressionen mehr abbauen muss.

 

Im neuen Zuhause sollte mindestens ein abgesicherter Balkon vorhanden sein, so dass Peterle sich immer wieder mal frisch Luft um sein Näschen wehen lassen kann. Aber auf Grund seiner Herkunft wäre vermutlich Freigang in sicherer Umgebung für Peterle auch nicht schlecht, allerdings auch dort nicht mit zu vielen Artgenossen auf engem Raum.

 

Peterle ist inzwischen gechipt, geimpft und kastriert. Die Vermittlung erfolgt gegen Schutzgebühr und -vertrag.

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